Hatten Sie schon einmal Einblick in eine Opernprobe?
Wie chaotisch dies zugehen kann, zeigen wir in unserer Wiederaufnahme von Gaetano Donizettis: «Viva la Mamma». Bereits vor der Ouverture starten die Probleme, denn eine der Sängerinnen ist nicht auffindbar. Zudem sorgt Mamma Agata bei der Produktionsleitung für
Aufruhr, da sie eine höhere Gage für ihre Tochter verlangt. Das restliche Ensemble hat derweil grosse Mühe mit der Verständigung, da alle verschiedene Sprachen und unverständliche Dialekte sprechen. Fast fällt die Probe ins Wasser, denn irgendwie geht hier alles schief.
Entrüstet reist eine der Sängerinnen ab, was von Mamma Agata als Einladung angesehen wird, selbst zu singen – kostenlos natürlich, aber mit List und Tücke, um ihrer Tochter zu Ruhm und Ehre zu verhelfen. Zum Schluss des Stücks zeigt sich, dass wie immer alles vom Geld abhängt, der Hauptsponsor nimmt nämlich seine finanzielle Zusage zurück. Und nun?
Erleben Sie nochmals unsere ungewohnte Inszenierung, wo wir die Tücken und Sorgen der Theaterleute aufnehmen und das Publikum mittendrin seinen Platz findet.
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